Deepak Chopra, Dean Ornish, Rustum Roy und Andrew Weil
Auszug aus einem Artikel im Wall Street Journal von 9. Januar 2009
Aus dem Amerikanischen— Original Artikel
http://online.wsj.com/article/SB123146318996466585.html
Mitte Februar findet eine Konferenz der National Academy of Sciences und des Bravewell Collaborative über integrative Medizin und Gesundheit statt.
Dies ist eine Wasserscheide in der Evolution der integrativen Medizin, ein ganzheitlicher Ansatz im Gesundheitswesen, der die besten herkömmlichen und alternativen Behandlungspraktiken wie Meditation, Yoga, Akupunktur und Kräuterbehandlung zusammenbringt. Viele dieser Therapien sind mittlerweile nicht nur wissenschaftlich und medizinisch belegt sondern auch kosteneffektiv. ……..
Herzkrankheit, Diabetis, Prostatakrebs, Brustkrebs und Übergewicht machen 75% der Kosten im Gesundheitswesen aus , und doch sind diese Krankheiten größtenteils vermeidbar und sogar umkehrbar, wenn man Essgewohnheiten und Lebensstil ändert.
Die neuesten wissenschaftlichen Studien zeigen, dass der menschliche Körper viel schneller als geglaubt, durch Veränderungen im Lebensstil heilen kann. Diese Studien zeigen, dass integrative Medizin unsere Gesundheit nachhaltig beeinflussen kann.
Wenn man von einem medizinischen Durchbruch spricht, denken viele an eine neue Droge oder an Laser- oder High-Tech Operationen. Der Gedanke, dass, das was wir essen, wie wir auf Stress reagieren, nicht rauchen, körperliche Bewegung, die Qualität unserer Beziehungen und moralische Unterstützung, genau so wirkungsvoll sein können wie Drogen oder Operationen und in vielen Fällen wirkungsvoller, fällt vielen schwer zu glauben. Die Studien, die die Wirkung dieser einfachen, low-tech und kostengünstigen Eingriffe bestätigen, verwendeten oft die neuesten technischen Instrumente. Integrative Medizin wie pflanzenbasierte Diät, Yoga, Meditation und psychosoziale Unterstützung können fortschreitende Herzerkrankungen, Diabetis, Bluthochdruck, Prostatakrebs,
Übergewicht, einen hohen Cholesterinspiegel und andere chronische Krankheiten stoppen oder sogar umkehren
Ein neue Studie veröffentlicht in den Proceedings der National Academy of Sciences
fand heraus, dass diese Ansätze sogar den Ausdruck von Hunderten von Genen in nur wenigen Monaten verändern können. Gene, die in Verbindung stehen mit Krebs, Herzkrankheit, und Entzündung wurden dadurch herunterreguliert oder „ausgeschaltet“ , während Schutzgene heraufreguliert oder „eingeschaltet“ wurden.
Eine Studie die in „The Lancet Oncology“ veröffentlicht wurde, berichtete, dass diese Veränderungen Telmerase erhöhen. Telmerase ist das Enzym, das die Enden der Chromosome verlängert, die kontrollieren, wie lange wir leben. Nicht einmal Pharmazeutika haben nachweislich so eine Wirkung erzielen können.
Unser Gesundheitssystem ist hauptsächlich ein Krankheitssystem. Letztes Jahr wurde in den U.S.A $2.1 Billiarden für medizinische Versorgung ausgegeben. Das sind etwa 16.5% des Bruttosozialprodukts. 95% dieses Geldes wurde zur Behandlung von bereits existierenden Krankheiten verwendet. Wenigstens 75 % dieses Geldes wurde zur Behandlung chronischer Krankheiten wie Herzkrankheiten und Diabetis herangezogen, die vermeidbar oder sogar umkehrbar sind.
Die Alternativen sind besonders klar in der Kardiologie. 2006 wurden laut Daten der Amerikanischen Heart Association 1,3 Mio. koronare Angioplastiken durchgeführt, die durchschnittlich pro Person 48,399 Dollar kosteten und 448,000 Bypass-Operationen, die bei 99,743 Dollar pro Person lagen. 2006 gaben Amerikaner mehr als 100 Milliarden Dollar für diese zwei Prozeduren aus.
Trotz dieser Kosten fand eine Studie vom April 2007 im New England Journal of Medicine, dass Angioplastiken und Stent-Implantationen das Leben von stabilen Patienten nicht verlängern und auch keine Herzinfarkte vermeiden. Eine Herzbypassoperation verlängert das Leben in weniger als 3 % aller Fälle …..
Die INTERHEART Studie von 2004 in The Lancet, begleitete 30,000 Männer und Frauen auf 6 Kontinenten und ermittelte, dass Veränderungen im Lebensstil wenigsten 90 % aller Herzkrankheiten vermeiden können. Herzkrankheiten, die für die meisten vorzeitigen Tode verantwortlich sind, und deren Behandlung mehr als jede andere Krankheit kosten, sind nahezu vollkommen umkehrbar, wenn man Essen und Lebensstil ändert. Dieselben Änderungen im Lebensstil können auch andere chronische Krankheiten vermeiden oder umkehren helfen.
… Studien zeigen, dass chronische Schmerzen auf Akupunktur und Qi Gong ansprechen. Kräuter haben viel weniger Nebenwirkunzen als Pharmazeutika.
Wenn sie gesünder essen, mit dem Rauchen aufhören, sich körperlich bewegen, meditieren und mehr Liebe in ihr Leben lassen, dann erhält Ihr Gehirn mehr Blut und Sauerstoff. Sie denken dann klarer, haben mehr Energie und brauchen weniger Schlaf. Ihr Gehirn kann so viele neue Nervenzellen wachsen lassen, dass es in nur wenigen Monate
messbar größer werden kann.
Ihr Gesicht wird besser durchblutet, Ihre Haut glänzt mehr und es bilden sich weniger Falten. Sie sind körperlich stärker und können sogar Herzkrankheiten umkehren.
Ihr Geschlechtsorgane erhalten mehr Blut, und sie werden vielleicht sogar potenter,
ähnlich wie bei Viagra. Vielen Menschen helfen solche Entscheidungen, nicht nur länger sondern auch besser zu leben.
Es geht nicht mehr darum, ob alternative Medizin oder traditionelle Medizin sinnvoll sind. Stattdessen sollten wir uns darauf konzentrieren, was für wen unter welchen Umständen hilfreich ist oder nicht. ..
Integrative Medizin ist kostengünstig, betont persönliche Verantwortung und die Möglichkeit bezahlbare, qualitätvolle Gesundheitsversorgung denen zur Verfügung zu stellen, die sie am meisten brauchen.
Dr. Chopra, Autor von mehr als 50 Büchern über Körper , Geist und Seele gehört zur Gastfakultät am Beth Israel Hospital/Harvard Medical School. Dr. Dean Ornish, ist klinischer Professor der Medizin an der University of California, San Francisco. Sein neuestes Buch ist The Spectrum (Random House, 2007). Herr Roy ist Professor an der Penn State und Arizona State University. Dr. Weil ist Direktor des Zentrums für integrative Medizin an University of Arizona.
*Anm. Des Übersetzers. Auf die U.S.A. bezogene Informationen wurden in dieser Übersetzung teilweise ausgelassen.
Dienstag, 17. Februar 2009
Das Geheimnis des mitfühlenden Gehirns
Deepak Chopra
Mitgefühl wird überall gepriesen und überall vergessen. Als Urbedürfnis gibt es Mitgefühl seit Buddha und Jesus und lange vor ihnen. Für unsere Vorfahren war Mitgefühl einem Feind gegenüber, leichter, denn sie mussten nur Speer oder Keule niederlegen, während wir unser nukleares Arsenal niederlegen müssen. Trotz des Unterschieds in der Zerstörungsgewalt bleibt das Problem dasselbe. Kann ein Mensch mehr Mitgefühl entwickeln und in welchem Ausmaß?
Mitgefühl zu lehren und zu predigen hat vielleicht etwas gebracht. Die meisten Menschen sind froh, dass Jesus und Buddha gelebt haben, denken im Alltag jedoch wenig an sie. Das urspüngliche Wort für Sympathie aus dem Sanskrit, Daya, welches später zu Mitgefühl wurde, findet noch weniger Beachtung.
Sympathie ist leichter verständlich als Mitgefühl, denn sie ist so natürlich für uns wie Aggression. In unserer Fähigkeit zur Sympathie gibt es große Unterschiede zwischen Menschen. Kernspinresonanztomografien aus einem Gefängnis in New Mexico zeigen, dass das Gehirn psychopathischer Häftlinge anders funktioniert. Psychopathen haben von Geburt an keine Sympathie für andere. Sie haben kein Gewissen. Sie können schreckliche Grausamkeiten vollbringen, ohne einen Funken an Mitgefühl zu haben. Im Gegensatz dazu zeigte eine Kernspinresonanztomografie Tibetanischer Buddhistischer Mönche, die seit Jahren eine Mitgefühlsmeditation praktizierten, die höchsten Gammawellen, die je in dem Forschungslabor gemessen wurden. Gammawellen formen das Gehirn zu einem Ganzen und sind mit dem Bewusstsein verbunden. Auch die linke präfrontale Kortex, die mit Glücksgefühlen in Verbindung steht, war funktionsfähiger.
Kann das Gehirn eines Psychopathen in ein mitfühlendes Gehirn umgewandelt werden? Niemand weiß das. Die Psychiatrie hat es größtenteils aufgegeben, Psychopathen durch Medikamente oder herkömmliche Sofatherapie zu ändern. Eine Erkenntnis dieser Studien ist, dass das Gehirn formbar ist und eine Mitgefühlsmeditation zu einer wirklichen Veränderung führen kann.
Mitfühlend zu denken bewirkt scheinbar nicht mehr Mitgefühl. Mitgefühl innerlich zu praktizieren schon. Anstatt einer Laune, moralischer Pflicht oder gesellschaftlichem
Ideal ist Mitgefühl zuerst ein Wunsch und dann der Wille, das Gehirn für diesen Wunsch zu trainieren. Ich sage hier nicht, dass das Gehirn die Arbeit macht. Es passt sich einfach Ihrer Absicht an. Das Gehirn lernt neue Fähigkeiten, in dem es neue Nervenverbindungen zwischen Gehirnzellen formt.
Wenn Mitgefühl eine Fähigkeit ist, wie Geige spielen oder auf dem Seil balancieren, dann kann das Gehirn auch diese Fähigkeit lernen, in dem es dafür ein besonderes Nervennetzwerk entwickelt. Wenn ein Kind, das Video spielt, in ein paar Wochen ein neues Nervennetzwerk aufbauen kann, können wir auch spirituelle Fähigkeiten auf diese Weise entwickeln.
Der Ablauf ist einfach. Machen Sie das, was Sie wirklich interessiert, üben Sie, bis Sie eine Verbesserung bemerken und solange, bis die Veränderung bleibt.
Zunächst einmal ist es wichtig, Interesse daran zu haben, noch mitfühlender werden zu wollen. Dieses Interesse ist in unserer Gesellschaft, nicht einmal unter reifen, geistig entwickelten Menschen besonders ausgeprägt. Dann gilt es regelmäßig und immer wieder aufs Neue nach Innen zu gehen, anstatt den ständigen Forderungen des Egos nachzukommen. Geduld ist wichtig, denn es gibt eine Vielzahl an inneren und äußeren Kräften, die das Mitgefühl besiegen wollen.
Wenn Sie diesen Ablauf verinnerlichen, können Sie durch die Entwicklung eines mitfühlenden Gehirns mehr Mitgefühl entwickeln. Ich nenne dies unscheinbares Handeln auf der Ebene des Bewusstseins. Durch unscheinbares Handeln, welches das Gehirn verändert, haben Buddha und Christus ein unerschütterliches Mitgefühl entwickelt.
Wir sind alle mit der Fähigkeit zur Sympathie geboren. Das Gehirn wartet auf die nächste Anweisung, diese Fähigkeit zur Ebene des Mitgefühls auszuweiten.
Herzliche Grüße,
Deepak
Mitgefühl wird überall gepriesen und überall vergessen. Als Urbedürfnis gibt es Mitgefühl seit Buddha und Jesus und lange vor ihnen. Für unsere Vorfahren war Mitgefühl einem Feind gegenüber, leichter, denn sie mussten nur Speer oder Keule niederlegen, während wir unser nukleares Arsenal niederlegen müssen. Trotz des Unterschieds in der Zerstörungsgewalt bleibt das Problem dasselbe. Kann ein Mensch mehr Mitgefühl entwickeln und in welchem Ausmaß?
Mitgefühl zu lehren und zu predigen hat vielleicht etwas gebracht. Die meisten Menschen sind froh, dass Jesus und Buddha gelebt haben, denken im Alltag jedoch wenig an sie. Das urspüngliche Wort für Sympathie aus dem Sanskrit, Daya, welches später zu Mitgefühl wurde, findet noch weniger Beachtung.
Sympathie ist leichter verständlich als Mitgefühl, denn sie ist so natürlich für uns wie Aggression. In unserer Fähigkeit zur Sympathie gibt es große Unterschiede zwischen Menschen. Kernspinresonanztomografien aus einem Gefängnis in New Mexico zeigen, dass das Gehirn psychopathischer Häftlinge anders funktioniert. Psychopathen haben von Geburt an keine Sympathie für andere. Sie haben kein Gewissen. Sie können schreckliche Grausamkeiten vollbringen, ohne einen Funken an Mitgefühl zu haben. Im Gegensatz dazu zeigte eine Kernspinresonanztomografie Tibetanischer Buddhistischer Mönche, die seit Jahren eine Mitgefühlsmeditation praktizierten, die höchsten Gammawellen, die je in dem Forschungslabor gemessen wurden. Gammawellen formen das Gehirn zu einem Ganzen und sind mit dem Bewusstsein verbunden. Auch die linke präfrontale Kortex, die mit Glücksgefühlen in Verbindung steht, war funktionsfähiger.
Kann das Gehirn eines Psychopathen in ein mitfühlendes Gehirn umgewandelt werden? Niemand weiß das. Die Psychiatrie hat es größtenteils aufgegeben, Psychopathen durch Medikamente oder herkömmliche Sofatherapie zu ändern. Eine Erkenntnis dieser Studien ist, dass das Gehirn formbar ist und eine Mitgefühlsmeditation zu einer wirklichen Veränderung führen kann.
Mitfühlend zu denken bewirkt scheinbar nicht mehr Mitgefühl. Mitgefühl innerlich zu praktizieren schon. Anstatt einer Laune, moralischer Pflicht oder gesellschaftlichem
Ideal ist Mitgefühl zuerst ein Wunsch und dann der Wille, das Gehirn für diesen Wunsch zu trainieren. Ich sage hier nicht, dass das Gehirn die Arbeit macht. Es passt sich einfach Ihrer Absicht an. Das Gehirn lernt neue Fähigkeiten, in dem es neue Nervenverbindungen zwischen Gehirnzellen formt.
Wenn Mitgefühl eine Fähigkeit ist, wie Geige spielen oder auf dem Seil balancieren, dann kann das Gehirn auch diese Fähigkeit lernen, in dem es dafür ein besonderes Nervennetzwerk entwickelt. Wenn ein Kind, das Video spielt, in ein paar Wochen ein neues Nervennetzwerk aufbauen kann, können wir auch spirituelle Fähigkeiten auf diese Weise entwickeln.
Der Ablauf ist einfach. Machen Sie das, was Sie wirklich interessiert, üben Sie, bis Sie eine Verbesserung bemerken und solange, bis die Veränderung bleibt.
Zunächst einmal ist es wichtig, Interesse daran zu haben, noch mitfühlender werden zu wollen. Dieses Interesse ist in unserer Gesellschaft, nicht einmal unter reifen, geistig entwickelten Menschen besonders ausgeprägt. Dann gilt es regelmäßig und immer wieder aufs Neue nach Innen zu gehen, anstatt den ständigen Forderungen des Egos nachzukommen. Geduld ist wichtig, denn es gibt eine Vielzahl an inneren und äußeren Kräften, die das Mitgefühl besiegen wollen.
Wenn Sie diesen Ablauf verinnerlichen, können Sie durch die Entwicklung eines mitfühlenden Gehirns mehr Mitgefühl entwickeln. Ich nenne dies unscheinbares Handeln auf der Ebene des Bewusstseins. Durch unscheinbares Handeln, welches das Gehirn verändert, haben Buddha und Christus ein unerschütterliches Mitgefühl entwickelt.
Wir sind alle mit der Fähigkeit zur Sympathie geboren. Das Gehirn wartet auf die nächste Anweisung, diese Fähigkeit zur Ebene des Mitgefühls auszuweiten.
Herzliche Grüße,
Deepak
Umarme das Widersprüchliche
David Simon, Kodirektor des Chopra Centers
Die heilige Herausforderung auf der spirituellen Reise besteht darin, die gegensätzlichen Erfahrungen von persönlichem und allgegenwärtigem Sein miteinander zu versöhnen. Unser Alltag rankt sich um Entscheidungen, die unsere Getrenntheit betonen. Wir stehen auf, putzen die Zähne, ziehen uns an, bereiten das Frühstück für die Kinder zu, führen den Hund Gassi, steigen ins Auto und hören Radio, bis wir bei der Arbeit angekommen sind. Während Körper und Geist diese Handlungen durchlaufen, spüren wir unmerklich, dass unsere wahre Natur über das in Haut eingegrenzte Ich hinausgeht. Auch wenn sich unsere Erfahrungen, Beziehungen und Gedanken ändern, was bleibt ist das Sein.
Der scheinbare Widerspruch sowohl menschlich als auch spirituell zu sein, kann Unruhe hervorrufen. Der Verstand steckt Konzepte gerne in eine Schublade.
Dennoch ist wahre Spiritualität das Versöhnen von Gegensätzen und die Erkenntnis, dass ich dies und das sein kann.
Sich selber lieben heißt alle Seiten unserer Menschlichkeit umarmen.
Wir lieben uns mehr, wenn wir wissen, dass wir sowohl ein mit Haut überzogenes Ego sind als auch das grenzenlose, göttliche Bewusstsein. Ich bin die Dunkelheit und das Licht, das Fassbare und das Unfassbare, das Ich und das Du. Ich bin das Göttliche in unwiderstehlicher Verkleidung als Mensch und ich liebe dieses Kostüm. Wenn ich diesen Widerspruch umarme und in meinem eigenen Leben feiere, erkenne ich ganz spontan, dass auch Du Gott in Verkleidung bist. Dann kann ich gar nicht anders als mich leicht und liebenswert zu fühlen.
Herzliche Grüße,
David
Die heilige Herausforderung auf der spirituellen Reise besteht darin, die gegensätzlichen Erfahrungen von persönlichem und allgegenwärtigem Sein miteinander zu versöhnen. Unser Alltag rankt sich um Entscheidungen, die unsere Getrenntheit betonen. Wir stehen auf, putzen die Zähne, ziehen uns an, bereiten das Frühstück für die Kinder zu, führen den Hund Gassi, steigen ins Auto und hören Radio, bis wir bei der Arbeit angekommen sind. Während Körper und Geist diese Handlungen durchlaufen, spüren wir unmerklich, dass unsere wahre Natur über das in Haut eingegrenzte Ich hinausgeht. Auch wenn sich unsere Erfahrungen, Beziehungen und Gedanken ändern, was bleibt ist das Sein.
Der scheinbare Widerspruch sowohl menschlich als auch spirituell zu sein, kann Unruhe hervorrufen. Der Verstand steckt Konzepte gerne in eine Schublade.
Dennoch ist wahre Spiritualität das Versöhnen von Gegensätzen und die Erkenntnis, dass ich dies und das sein kann.
Sich selber lieben heißt alle Seiten unserer Menschlichkeit umarmen.
Wir lieben uns mehr, wenn wir wissen, dass wir sowohl ein mit Haut überzogenes Ego sind als auch das grenzenlose, göttliche Bewusstsein. Ich bin die Dunkelheit und das Licht, das Fassbare und das Unfassbare, das Ich und das Du. Ich bin das Göttliche in unwiderstehlicher Verkleidung als Mensch und ich liebe dieses Kostüm. Wenn ich diesen Widerspruch umarme und in meinem eigenen Leben feiere, erkenne ich ganz spontan, dass auch Du Gott in Verkleidung bist. Dann kann ich gar nicht anders als mich leicht und liebenswert zu fühlen.
Herzliche Grüße,
David
Dein Leben ist ein Spiegel Deiner Fähigkeit, Dich zu lieben
Chopra Center und Joachim Schneider
Sich selber zu lieben, zu akzeptieren und zu vergeben ist der erste Schritt, um einen anderen Menschen wirklich lieben zu können. Vor dem Abflug des Flugzeugs lautet die Anweisung der Stewardess, im Falle eines Druckverlustes sich die Sauerstoffmaske zuerst überzuziehen, bevor Sie sie Ihrem Kind anlegen. Ist es eigennützig seine Lungen mit Luft zu füllen? Wir atmen, damit wir leben können. Wenn wir uns selber stärken, können wir stärker sein für andere.
Sie lieben sich nicht, wenn Sie glauben, dass Liebe Ihnen nicht zusteht oder Sie sich unwert oder schuldig fühlen. Wenn wir uns selber nicht lieben, können wir andere nicht lieben.
Wenn unser Glas nicht bis zum Rand voll ist, kann nichts davon überfließen.
Unschuldige Liebe fließt wie von einem Springbrunnen. Die Welt sieht und fühlt das. Wenn wir den Brunnen zu einem Rinnsal verengen, ist nichts mehr übrig.
Was Sie an sich nicht lieben, können Sie auch an einem anderen Menschen nicht lieben. Ihr Leben ist ein Spiegel Ihrer Fähigkeit zu lieben.
Jeder Mensch, der Ihnen begegnet, ist ein Spiegel Ihrer Fähigkeit zu lieben.
Wir können alle liebevoller leben und müssen unsere emotionalen Schmerzen nicht mehr mit uns herumtragen.
Was hält Sie zurück? Geben Sie sich die Erlaubnis zu heilen.
Schließen Sie die Augen und sagen:
Mein Leben hat nur so viel Bedeutung, wie ich an Liebe in mein Herz lasse.
Vielleicht möchten Sie ja heute etwas liebevolles für sich oder einen anderen Menschen tun. Wie können Sie sich selber mal so richtig verwöhnen?
Küssen Sie jemanden, verschenken etwas, lächeln , geben ein extra-Trinkgeld, zwinkern Sie jemandem zu, rufen jemanden an, loben, helfen oder vergeben jemandem. Eine einzige liebevolle Handlung bringt die Energie zum fließen und mehr Liebe in die Welt. Sie fühlen den Unterschied in Ihrem Lächeln, in Ihrem Schritt, in Ihrem Gang, in Ihren Augen . Am meisten fühlen Sie den Unterschied in Ihrem Herzen.
Herzliche Grüße,
Das Chopra Center und Joachim Schneider
© Copyright 2009 the Chopra Center for Wellbeing at La Costa Resort and Spa. 2013 Costa del Mar Rd. Carlsbad, CA 92009. Aus dem Amerikanischen angepasst von Dr. Joachim Schneider
Sich selber zu lieben, zu akzeptieren und zu vergeben ist der erste Schritt, um einen anderen Menschen wirklich lieben zu können. Vor dem Abflug des Flugzeugs lautet die Anweisung der Stewardess, im Falle eines Druckverlustes sich die Sauerstoffmaske zuerst überzuziehen, bevor Sie sie Ihrem Kind anlegen. Ist es eigennützig seine Lungen mit Luft zu füllen? Wir atmen, damit wir leben können. Wenn wir uns selber stärken, können wir stärker sein für andere.
Sie lieben sich nicht, wenn Sie glauben, dass Liebe Ihnen nicht zusteht oder Sie sich unwert oder schuldig fühlen. Wenn wir uns selber nicht lieben, können wir andere nicht lieben.
Wenn unser Glas nicht bis zum Rand voll ist, kann nichts davon überfließen.
Unschuldige Liebe fließt wie von einem Springbrunnen. Die Welt sieht und fühlt das. Wenn wir den Brunnen zu einem Rinnsal verengen, ist nichts mehr übrig.
Was Sie an sich nicht lieben, können Sie auch an einem anderen Menschen nicht lieben. Ihr Leben ist ein Spiegel Ihrer Fähigkeit zu lieben.
Jeder Mensch, der Ihnen begegnet, ist ein Spiegel Ihrer Fähigkeit zu lieben.
Wir können alle liebevoller leben und müssen unsere emotionalen Schmerzen nicht mehr mit uns herumtragen.
Was hält Sie zurück? Geben Sie sich die Erlaubnis zu heilen.
Schließen Sie die Augen und sagen:
Mein Leben hat nur so viel Bedeutung, wie ich an Liebe in mein Herz lasse.
Vielleicht möchten Sie ja heute etwas liebevolles für sich oder einen anderen Menschen tun. Wie können Sie sich selber mal so richtig verwöhnen?
Küssen Sie jemanden, verschenken etwas, lächeln , geben ein extra-Trinkgeld, zwinkern Sie jemandem zu, rufen jemanden an, loben, helfen oder vergeben jemandem. Eine einzige liebevolle Handlung bringt die Energie zum fließen und mehr Liebe in die Welt. Sie fühlen den Unterschied in Ihrem Lächeln, in Ihrem Schritt, in Ihrem Gang, in Ihren Augen . Am meisten fühlen Sie den Unterschied in Ihrem Herzen.
Herzliche Grüße,
Das Chopra Center und Joachim Schneider
© Copyright 2009 the Chopra Center for Wellbeing at La Costa Resort and Spa. 2013 Costa del Mar Rd. Carlsbad, CA 92009. Aus dem Amerikanischen angepasst von Dr. Joachim Schneider
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